Hugo Boss: Aktie wird hochgestuft

Am 9. April stand die Aktie von Hugo Boss bei rund 32 Euro. Seitdem hat sich das Papier deutlich erholt. Inzwischen werden wieder Kurse von klar über 40 Euro gesehen. Viele Anleger waren zwischenzeitlich sehr zurückhaltend. Die Unsicherheiten hinsichtlich der USA haben die Aktie belastet.
Allerdings macht Hugo Boss nur rund 15 Prozent des Umsatzes in den USA. Zum Vergleich: 13 Prozent werden in Deutschland erwirtschaftet, auf den Rest der EMEA-Region entfallen 50 Prozent. China kommt auf einen Umsatzanteil von 6 Prozent.
Auch beim Beschaffungsvolumen spielt China mit 7 Prozent nur eine kleine Rolle. Dies ist wichtig, wenn man an die US-Verkäufe und die dortigen Zölle denkt.
Der Jahresauftakt von Hugo Boss ist besser als gedacht verlaufen. Der Umsatz geht um 2 Prozent auf 999 Millionen Euro zurück. Das EBIT sinkt um 12 Prozent auf 61 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr rechnet der Modekonzern mit einem Umsatz von 4,2 Milliarden Euro bis 4,4 Milliarden Euro. Im Modell der Analysten der DZ Bank stehen 4,3 Milliarden Euro. Das EBIT sieht Boss 2025 bei 380 Millionen Euro bis 440 Millionen Euro. Hier liegt die Analystenprognose bei 394 Millionen Euro. Erwartet wird von den Experten zudem ein Gewinn je Aktie von 3,44 Euro (alt: 3,73 Euro).
Die Bewertung der Boss-Aktie ist günstig. Das KGV 2025e steht bei 11,9.
Die Experten stufen die Aktien von Hugo Boss in ihrer neuen Studie auf „kaufen“ hoch. Bisher gab es für den Titel eine Halteempfehlung. Das Kursziel liegt weiter bei 47,00 Euro.
Die Aktien von Hugo Boss (WKN: A1PHFF, ISIN: DE000A1PHFF7, Chart, News) gewinnen 0,2 Prozent auf 41,05 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie 14 Prozent nachgegeben.