Brain Biotech: Rückgänge bei EBITDA und Cashflow

Brain Biotech hat im ersten Halbjahr 2024/25 einen Umsatz von 25,2 Millionen Euro erzielt. Gegenüber dem Vorjahreswert von 27,2 Millionen Euro entspricht das einem Rückgang von 7,2 Prozent. Besonders im zweiten Quartal fielen die Erlöse auf 12,1 Millionen Euro, nach 14,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Als Gründe nennt Brain Biotech ein schwaches wirtschaftliches Umfeld, verzögerte Projektabschlüsse und das Ausbleiben eines Vorjahreseffekts aus einer Meilensteinzahlung.
Das EBITDA der Brain Biotech AG verschlechterte sich im Halbjahresvergleich von minus 0,9 Millionen Euro auf minus 2,1 Millionen Euro. Der operative Cashflow fiel von minus 3,2 Millionen Euro im Vorjahr auf nunmehr minus 5 Millionen Euro. Zum 31. März 2025 verfügte Brain Biotech nach eigenen Angaben vom Mittwoch über Zahlungsmittel in Höhe von 14,9 Millionen Euro nach 17,8 Millionen Euro per Ende 2024.
„Unser Produktgeschäft im Bereich der Enzyme entwickelt sich vergleichsweise besser, allerdings unterhalb der ursprünglichen Erwartungen am Anfang des Jahres. Wir fokussieren uns momentan mit aller Kraft darauf, die Grundlagen für ein beschleunigtes zukünftiges Wachstum zu schaffen und unsere laufende Kostenbasis zu optimieren”, so Adriaan Moelker, Brain-CEO.
Angesichts der schwachen Konjunktur und volatiler Wechselkurse senkt Brain Biotech die Umsatzprognose für das Segment BrainBiocatalysts auf Vorjahresniveau. Die EBITDA-Margenerwartung für dieses Segment sowie die Prognose für den BrainBioIncubator bleiben unverändert.
In einer ersten Reaktion auf die Zahlen bestätigen die Analysten von Baader ihre Kaufempfehlung für die Aktien von Brain Biotech mit einem Kursziel von 5,20 Euro.
Die Brain Biotech Aktie (WKN: 520394, ISIN: DE0005203947, Chart, News) notiert bei 2,09 Euro mit 1,42 Prozent im Minus.