NFON meldet Gewinnrückgang: Margen unter Investitionsdruck
NFON hat im ersten Quartal 2025 den Konzernumsatz um 4 Prozent auf 22,1 Millionen Euro gesteigert. Besonders Lösungen mit künstlicher Intelligenz sowie Contact-Center-Produkte trugen zur Entwicklung bei, so das Unternehmen am Donnerstag. Wiederkehrende Umsätze machten für NFON mit 20,7 Millionen Euro rund 93,9 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Im Vorjahreszeitraum hatte dieser Anteil bei 93,6 Prozent gelegen.
Trotz des Umsatzwachstums lag das bereinigte EBITDA von NFON mit 2,6 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahreswert von 2,8 Millionen Euro. Der Rückgang erklärt sich Unternehmensangaben zufolge aus gezielten Investitionen in neue Technologien und Personal, die auf den Ausbau KI-gestützter Anwendungen abzielen. Unter dem Strich sinkt der NFON-Quartalsgewinn von 0,5 Millionen Euro auf 0,2 Millionen Euro.
Der operative Cashflow verbesserte sich hingegen auf 1,8 Millionen Euro, nach 0,9 Millionen Euro im Vorjahr. Auch die Liquiditätsposition blieb mit 13,6 Millionen Euro stabil.
Die Zahl der installierten Seats wuchs leicht auf 661.349, während der durchschnittliche Umsatz pro Seat durch Preisanpassungen auf 10,02 Euro stieg. Der Anteil höherwertiger Premiumlösungen legte ebenfalls zu, was sich positiv auf die Margenstruktur auswirkte.
„Unsere Investitionen in KI und Premiumlösungen beginnen Früchte zu tragen, auch wenn sich der Markt derzeit noch zurückhaltend zeigt”, so Patrik Heider, CEO der NFON AG. Das Unternehmen sei „auf dem richtigen Weg, profitabel weiterzuwachsen”.
NFON bestätigt die Prognose für 2025. Erwartet wird ein Umsatzplus zwischen 8 und 10 Prozent sowie ein bereinigtes EBITDA zwischen 13,5 und 15,5 Millionen Euro. Die Strategie bleibt auf profitables Wachstum und den Ausbau des KI-Geschäfts ausgerichtet.
Die NFON Aktie (WKN: A0N4N5, ISIN: DE000A0N4N52, Chart, News) notiert bei 6,70 Euro mit 1,47 Prozent im Minus.