cyan: CEO wechselt zu Magenta Österreich

Thomas Kicker wird den Vorstand von cyan verlassen. Der bisherige Vorstandschef geht auf eigenen Wunsch, dafür führt er persönliche Gründe an. Sein Engagement bei cyan endet am 31. Juli.
Der scheidende Chef sagt: „Die Entscheidung cyan zu verlassen, ist mir außerordentlich schwergefallen. Mir macht die Arbeit viel Spaß und wir haben mit der neuen Strategie in meiner Amtszeit viel erreicht. Mir bietet sich nun die einmalige Chance, bei Magenta Österreich den Posten des CEO anzunehmen. Dies ist nicht nur einer der größten Telekommunikationsanbieter des Landes, sondern war bereits mehr als zehn Jahre lang mein Arbeitgeber. Zu dieser Chance konnte ich nicht nein sagen. Die Verbindung zu cyan wird dennoch bestehen bleiben.“
Kicker war 18 Monate Chef von cyan, in dieser Zeit war er für die Neupositionierung der Gesellschaft mitverantwortlich.
Die Suche nach einem Nachfolger für Kicker läuft. Ab August wird zunächst CTO und Gründer Markus Cserna als alleiniger Vorstand das Unternehmen führen. Er führt aus: „Die Zusammenarbeit mit Thomas war hervorragend. Es hat sehr gut gepasst – sowohl vom Fachlichen als auch vom Menschlichen. Daher bedaure ich sehr, dass er sich entschieden hat, cyan zu verlassen. Gleichzeitig richten wir den Blick weiter positiv nach vorne und haben bereits mit der Suche nach einem Nachfolger begonnen, mit dem wir den eingeschlagenen Weg weitergehen wollen.“
Neben der Personalie gibt es am Morgen auch eine Zahlenmeldung von cyan. 2024 steigert cyan den Umsatz von 4,7 Millionen Euro auf 7,1 Millionen Euro. Das EBITDA verbessert sich von -4,5 Millionen Euro auf -1,5 Millionen Euro.
Im laufenden Jahr will cyan erneut wachsen. Zuletzt hat man Märkte in Chile und Mexiko erschlossen. Weitere sollen im Jahresverlauf folgen.
Erwartet wird für 2025 ein Umsatz von 8,4 Millionen Euro bis 9,2 Millionen Euro. Beim EBITDA hofft man auf eine schwarze Null.
Die Aktien von cyan (WKN: A2E4SV, ISIN: DE000A2E4SV8, Chart, News) notieren auf Tradegate unverändert bei 2,72 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie 17 Prozent gewonnen.