Ringmetall: Ein unterbewertetes Papier
Die konjunkturelle Entwicklung sorgt bei Ringmetall 2024 für ein Umsatzminus von 3,7 Prozent auf 174,9 Millionen Euro. Das EBITDA verbessert sich um fast 24 Prozent auf 23,7 Millionen Euro. Netto gibt es ein Plus von 82 Prozent auf 10,6 Millionen Euro. Hier spielen Effizienzverbesserungen eine Rolle. Zudem gab es 2023 einen negativen Sondereffekt über 4,6 Millionen Euro.
Auch im ersten Quartal verspürt Ringmetall Gegenwind. Man kann aufgrund von Akquisitionen den Umsatz dennoch um 6,2 Prozent auf 48,5 Millionen Euro verbessern. Das EBITDA geht hingegen um 4,9 Prozent auf 5,9 Millionen Euro zurück.
Für 2025 rechnet Ringmetall mit einem Umsatz von 180 Millionen Euro bis 200 Millionen Euro. 2024 waren es 174,9 Millionen Euro. Das EBITDA wird auf 21 Millionen Euro bis 28 Millionen Euro (2024: 23,7 Millionen Euro) prognostiziert. Im Jahresverlauf soll die Prognose konkreter werden.
Die Analysten von SMC haben bereits weitere Zukäufe in ihr Modell einberechnet. Daher steigern sie ihre Umsatzschätzung für 2025 von 194,5 Millionen Euro auf 200 Millionen Euro. Das EBITDA sieht man bei 23,7 Millionen Euro (alt: 26,3 Millionen Euro). Hier spielen die schwierigen Rahmenbedingungen und die Vorlage aus dem ersten Quartal eine Rolle.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Papiere von Ringmetall. Das Kursziel sinkt von 6,10 Euro auf 5,20 Euro.
Die Aktie ist aus Sicht der Analysten unterbewertet.
Die Aktien von Ringmetall (WKN: A3E5E5, ISIN: DE000A3E5E55, Chart, News) verlieren 0,6 Prozent auf 3,04 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten gibt es ein Minus von 12 Prozent.