Suss: Eine gewisse Vorsicht

Bei Suss Microtec verbessert sich der Umsatz im ersten Quartal von 93,5 Millionen Euro auf 123,2 Millionen Euro. Das liegt 11 Millionen Euro über den Erwartungen der Analysten von mwb research. Eine stärkere Nachfrage im Bereich ABS sorgt für das deutliche Plus.
Der Auftragseingang sinkt jedoch um 10 Prozent auf 88,1 Millionen Euro. Doch auch das liegt 3 Prozent über der Expertenschätzung. Der Auftragsbestand geht von 428,3 Millionen Euro Ende 2024 auf 392,7 Millionen Euro zurück.
Suss meldet für den Jahresauftakt ein EBIT von 20,4 Millionen Euro (Vorjahr: 14,9 Millionen Euro). Daraus resultiert eine Marge von 16,6 Prozent nach 15,9 Prozent im ersten Quartal 2024. Auch hier werden die Expertenschätzungen klar übertroffen.
Beim Ausblick klingt inzwischen eine gewisse Vorsicht mit. Die US-Zölle könnten die Geschäfte beeinflussen, auch die Währungsschwankungen müssen berücksichtigt werden. Erwartet wird ein Umsatz von 470 Millionen Euro bis 510 Millionen Euro. Die Marge wird bei 15 Prozent bis 17 Prozent gesehen.
Im Modell der Analysten werden 477,4 Millionen Euro bzw. 15,3 Prozent aufgeführt. Im kommenden Jahr rechnen die Experten mit 495,5 Millionen Euro bzw. 16,5 Prozent.
Sie bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Suss. Das Kursziel von 68,40 Euro wird ebenfalls beibehalten.
Die Aktien von Suss (WKN: A1K023, ISIN: DE000A1K0235, Chart, News) notieren fast unverändert bei 34,52 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten kommt das Papier auf ein Minus von rund 30 Prozent.