Rheinmetall: Ein zu konservativer Ausblick auf 2025?

Der Jahresauftakt von Rheinmetall ist stark ausgefallen. Beim Umsatz gibt es ein Plus von fast 46 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Im Militärbereich steigt der Umsatz um 73 Prozent an. Das operative Ergebnis legt um 49 Prozent auf 199 Millionen Euro zu. Es gibt zum Jahresauftakt einen Auftragseingang von 3,4 Milliarden Euro, im Vorjahr waren es 3,76 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand steht bei 62,6 Milliarden Euro (Vorjahr: 40,2 Milliarden Euro).
2025 will Rheinmetall den Umsatz um 25 Prozent bis 30 Prozent steigern. Die operative Marge soll bei rund 15,5 Prozent liegen. Die Analysten von mwb research halten es für möglich, dass diese Prognose im Jahresverlauf noch nach oben verändert wird. Hier spielt auch das Agieren der neuen Bundesregierung eine Rolle.
Die Experten erwarten 2025 einen Umsatz von 12,35 Milliarden Euro, das wäre ein Plus von 26,7 Prozent. Die Marge sehen sie bei 17,2 Prozent. Je Aktie soll es einen Gewinn von 32,43 Euro geben.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Rheinmetall. Das Kursziel von 2.000,00 Euro wird ebenfalls nicht verändert.
Der Konzern ist gut positioniert, um von den steigenden Verteidigungsausgaben der verschiedenen NATO Staaten zu profitieren. Rückenwind sollte es auch durch die weitere Expansion geben.
Die Aktien von Rheinmetall (WKN: 703000, ISIN: DE0007030009, Chart, News) gewinnen 2,0 Prozent auf 1.666,00 Euro. In den vergangenen sechs Monaten schafft die Aktie ein Plus von mehr als 200 Prozent.