Vonovia: Neue Schätzungen und ein neuer Chef

Mit den Quartalszahlen bestätigt Vonovia die Prognose für 2025. Der Konzern rechnet mit einem bereinigten EBITDA von 2,7 Milliarden Euro bis 2,8 Milliarden Euro. Im ersten Quartal lag der Wert bei fast 700 Millionen Euro. Bis 2028 will Vonovia das EBITDA auf 3,2 Milliarden Euro bis 3,5 Milliarden Euro steigern.
Das bereinigte Vorsteuerergebnis vor Minderheiten soll zwischen 1,75 Milliarden Euro und 1,85 Milliarden Euro auskommen. Hier stehen nach drei Monaten 479 Millionen Euro in den Büchern.
Überraschend wird bekannt, dass der derzeitige CEO Rolf Buch bis zum Jahresende im gegenseitigen Einvernehmen seinen Posten aufgeben wird. Er macht somit den Weg frei für seinen designierten Nachfolger Luka Mucic. Der kommende Chef war lange bei SAP und hat dort die Funktionen des COO und CFO bekleidet. Derzeit arbeitet er in London als Finanzvorstand bei Vodafone. Im vierten Quartal wird er den Vorstand von Vonovia verstärken.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Vonovia. Das Kursziel sehen sie bei 36,00 Euro. Bisher lag es bei 32,50 Euro.
Nach dem guten Jahresstart erwarten die Analysten für 2025 einen bereinigten Vorsteuergewinn je Aktie von 2,26 Euro (alt: 2,21 Euro). 2026 sollen es 2,37 Euro (alt: 2,29 Euro) sein.
Die Aktien von Vonovia (WKN: A1ML7J, ISIN: DE000A1ML7J1, Chart, News) gewinnen 2,1 Prozent auf 30,21 Euro. In den vergangenen vier Wochen schafft die Aktie ein Plus von 18 Prozent.