Exasol steigert Ergebnisse – Cash-Bestand wächst

Exasol hat im ersten Quartal 2025 nach eigenen Angaben vom Mittwoch ein Umsatzwachstum um 25,3 Prozent auf 12,4 Millionen Euro erzielt. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert von 9,9 Millionen Euro wurde durch zusätzliche Erlöse aus Hardware- und Serviceverträgen mit Bestandskunden beeinflusst. Diese Einmaleffekte wirkten sich auch positiv auf die Ertragslage aus. Das EBITDA stieg auf 1,3 Millionen Euro nach 0,3 Millionen Euro im Vorjahr, das Ergebnis nach Steuern drehte von minus 0,2 Millionen Euro auf plus 1,0 Millionen Euro.
Im Segment der jährlich wiederkehrenden Umsätze meldet Exasol ein unterschiedliches Bild. Während in den für das Nürnberger Datenbanksoftware-Unternehmen strategisch wichtigen Fokus-Branchen der ARR um 14,6 Prozent auf 24,4 Millionen Euro wuchs, sank der Gesamt-ARR durch Kündigungen und Vertragsanpassungen außerhalb der Zielmärkte um 2,2 Prozent auf 40 Millionen Euro. Der Fokus-Anteil am Gesamt-ARR erhöhte sich dadurch auf 61 Prozent, nach 52 Prozent ein Jahr zuvor.
Die liquiden Mittel beliefen sich zum 31. März 2025 auf 23,2 Millionen Euro, nach 15 Millionen Euro zum Jahresende 2024. Exasol führt den Anstieg auf die operative Entwicklung zurück.
Prognose für 2025 von Exasol bestätigt
Für das Gesamtjahr 2025 bestätigt Exasol die Prognose. Erwartet werden ein moderates ARR- und Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich sowie ein EBITDA-Ziel von 3 bis 4 Millionen Euro. Man rechne „weiterhin mit einem temporär rückläufigen ARR im ersten Halbjahr, bevor das Neugeschäft im zweiten Halbjahr wieder für ein Netto-Wachstum sorgt”.
„Die nachhaltig erreichte Profitabilität hilft uns dabei, den eingeschlagenen strategischen Weg in Richtung der Fokus-Branchen erfolgreich umzusetzen. Im Zuge der geopolitischen Unsicherheiten gewinnen Datensicherheit und Datensouveränität zunehmende Bedeutung bei der Entscheidung von Kunden zur Datenbank-Infrastruktur”, so Jörg Tewes, CEO der Exasol AG.
Die Exasol Aktie (WKN: A0LR9G, ISIN: DE000A0LR9G9, Chart, News) notiert bei 3,13 Euro mit 2,49 Prozent im Minus.