Stabilus steigert Free Cashflow, aber der Gewinn sinkt
Stabilus hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 einen Umsatzanstieg um 7,8 Prozent auf 338 Millionen Euro erzielt. Getragen wurde das Wachstum nach Angaben der Gesellschaft vom Montag vor allem durch die Regionen Americas und EMEA sowie durch die Integration von Destaco. Ohne diesen Sondereffekt und bereinigt um Wechselkurse hätte Stabilus einen Umsatzrückgang um 5 Prozent verzeichnet.
Das bereinigte EBIT des Unternehmens aus Koblenz sank im Vorjahresvergleich von 38,90 Millionen Euro auf 37,7 Millionen Euro, die EBIT-Marge fiel von 12,4 auf 11,2 Prozent. Der Quartalsgewinn verringerte sich auf 11,2 Millionen Euro nach 18,1 Millionen Euro im Vorjahr. Positiv entwickelte sich der Free Cashflow, der auf 18,1 Millionen Euro stieg – im Vorjahr waren es lediglich 3,7 Millionen Euro.
Stabilus bestätigte die Prognose für das laufende Geschäftsjahr mit einem erwarteten Umsatz zwischen 1,3 und 1,45 Milliarden Euro, einer EBIT-Marge zwischen 11 und 13 Prozent sowie einem bereinigten Free Cashflow zwischen 90 Millionen Euro und 140 Millionen Euro.
„Die aktuell eingeführten US-Zölle betreffen uns direkt nur in geringem Maße, da wir den kundennahen Produktionsansatz „in der Region - für die Region” verfolgen. Gleichwohl beobachten wir natürlich die globalen Effekte auf Lieferketten und das Konsumentenverhalten, was die Abrufzahlen unserer Kunden schwieriger abschätzbar macht”, so Michael Büchsner, CEO von Stabilus.
Die Stabilus Aktie (WKN: STAB1L, ISIN: DE000STAB1L8, Chart, News) notiert bei 25,50 Euro mit 1,59 Prozent im Plus.