Pfisterer: Erstnotiz im Mai
Spätestens seit Herbst 2024 ist bekannt, dass es bei Pfisterer sehr konkrete Börsenpläne gibt. Diese treten nun in die entscheidende Phase. Am 14. Mai soll die Erstnotiz im Segment Scale der Börse Frankfurt erfolgen.
Angeboten werden 3,5 Millionen Aktien aus einer Kapitalerhöhung. Altaktionäre steuern 1,69 Millionen Papiere bei. Von zwei Großaktionären können bei Bedarf bis zu 1,0 Millionen weitere Aktien geliefert werden, was in dieser Form ungewöhnlich ist. Die Mehrzuteilungsoption besteht aus bis zu 780.000 weiteren Aktien. Der Streubesitz nach dem Börsengang liegt bei bis zu 38,5 Prozent.
Die Preisspanne beim Börsengang liegt zwischen 25,00 Euro und 29,00 Euro. Die Zeichnung läuft vom 6. Mai bis zum 12. Mai. Damit fließen dem Unternehmen brutto zwischen 87,5 Millionen Euro und 101,5 Millionen Euro. Das Gesamtvolumen der Emission kommt auf bis zu 202,1 Millionen Euro.
Pfisterer will das frische Geld für das weitere Wachstum nutzen. Auch sollen Produktionskapazitäten erweitert werden.
Der IPO-Kandidat entwickelt, produziert und vertreibt Lösungen für das Isolieren und Verbinden elektrischer Leiter für die Schnittstellen in Stromnetzen. Sitz der Gesellschaft ist Winterbach nahe Stuttgart. Für Pfisterer arbeiten rund 1.200 Personen. Es gibt Produktionsstandorte in Deutschland, Tschechien und den USA. In 15 Ländern hat Pfisterer 17 operative Standorte.
Begleitet wird der Börsengang von Berenberg, der Commerzbank, der Landesbank Baden-Württemberg sowie der ICF Bank.