Enapter: Eine realistische Prognose

2024 kommt Enapter auf einen Umsatz von 21,3 Millionen Euro. Das ist ein Minus von 32,5 Prozent. Im Vorjahr hat ein Einmaleffekt von 15 Millionen Euro die Zahlen positiv beeinflusst. Blickt man nur auf die produktbezogenen Umsätze, gibt es ein Plus von 18,8 Prozent auf 19 Millionen Euro. Das EBITDA steht bei -6,9 Millionen Euro. Der Auftragseingang verbessert sich von 25 Millionen Euro auf 50 Millionen Euro. Am Jahresende gibt es einen Auftragsbestand von 42 Millionen Euro. Das ist ein neuer Rekord.
2025 will Enapter einen Umsatz von 39 Millionen Euro bis 42 Millionen Euro erwirtschaften. Das EBITDA wird zwischen -2 Millionen Euro und Breakeven gesehen. Die Analysten von mwb halten 39,4 Millionen Euro bzw. -2 Millionen Euro für realistisch. 2026 erwarten sie einen Umsatz von 70,8 Millionen Euro und ein EBITDA von +10,6 Millionen Euro. Ihre Prognose für 2027 kommt auf 106,2 Millionen Euro sowie 18,6 Millionen Euro.
Etwas unklar ist für sie, wann der Wasserstoffmarkt wieder Fahrt aufnimmt. Vieles hängt davon ab, wie schnell westliche Staaten ihre nationale Wasserstoffstrategie umsetzen. Langfristig sind die Experten zuversichtlich für diese Branche. Gestützt wird dieser Optimismus von den vielen Innovationen auf dem Gebiet.
Die Analysten bestätigen das Rating „speculativ buy“ für die Aktien von Enapter. Das Kursziel steht weiter bei 7,00 Euro.
Die Analysten empfehlen die Enapter-Aktien risikobereiten Anlegern mit einem langfristigen Horizont, die an die Wasserstoff-Story glauben. Wenn dieser Markt wieder Schwung aufnimmt, könnte Enapter davon stark profitieren.
Die Aktien von Enapter (WKN: A255G0, ISIN: DE000A255G02, Chart, News) gewinnen 3,5 Prozent auf 2,98 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten verliert das Papier 45 Prozent.