Volkswagen VZ Aktie: Nach den Zahlen unter Druck - UBS

Die Volkswagen-Vorzugsaktie ist nach Vorlage der Q1-Zahlen am Mittwoch (-2,4%) unter Druck geraten und auf 95,44 EUR zurückgefallen. Rückblick: Ein Gewinneinbruch von 41% im ersten Quartal hat am Mittwoch die VW-Aktie belastet. Zwar konnten sich die Vorzüge nach einem schwachen Start noch einmal an die 50-Tage-Linie heranschieben, drehten dort jedoch wieder nach unten ab und gingen schließlich mit einem Tagesminus von 2,4% knapp unterhalb des Oktober-Tops aus dem Handel. Für den volatilen Börsenmonat April stand unter dem Strich dennoch ein Plus von 2% zu Buche.
Ausblick
Nach der starken Erholung vom April-Tief (zwischenzeitlich mehr als 20%) ist es bei der Volkswagen-Vorzugsaktie (WKN: 766403, ISIN: DE0007664039, Chart, News) nun wieder zu einem Rücksetzer gekommen.
Das Long-Szenario
Um an die vorherige Aufwärtsbewegung anzuknüpfen, müssten sich die Notierungen jetzt am Oktober-Top bei 95,80 EUR wieder nach oben abdrücken und über den kurzfristigen GD50 (aktuell bei 98,70 EUR) steigen. Direkt darüber würde dann die runde 100-Euro-Marke warten, ehe es zu weiteren Kursgewinnen bis zum Juni-Tief bei 103,35 EUR kommen könnte. Gelingt dort der Break, wäre ein erneuter Hochlauf an die obere Begrenzung des breiten Abwärtstrendkanals möglich.
Das Short-Szenario
Auf der Unterseite richten sich die Blicke hingegen auf die mittelfristige 100- und die langfristige 200-Tage-Linie (94,99 EUR bzw. 93,83 EUR). Werden die beiden Trendlinien unterboten, dürfte das offene Gap vom 23. April geschlossen und das Februar-Tief bei 91,62 EUR auf den Prüfstand gestellt werden. Darunter würde anschließend die runde 90-Euro-Marke in den Fokus rücken, bevor auf das September-Tief bei 87,72 EUR geachtet werden sollte. Verliert die Aktie diesen Halt, wären weitere Abgaben bis zum aktuellen Jahrestief (= das Korrekturtief vom 7. April) bei 81,68 EUR denkbar.
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