paragon mit höherem Cashflow – neue Ziele für 2025

paragon hat im Geschäftsjahr 2024 trotz rückläufiger Umsätze seine operative Ertragskraft verbessert. Nach Angaben des Unternehmens sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 135,7 Millionen Euro. Gründe dafür waren ein verhaltener Abruf durch Kunden sowie der Verkauf des Starterbatterien-Geschäfts.
Das operative EBITDA stieg hingegen auf 19 Millionen Euro, nach 17,7 Millionen Euro im Vorjahr. Die operative Marge verbesserte sich damit von 10,9 auf 14 Prozent. Auch der operative Cashflow drehte von minus 6,2 Millionen Euro im Jahr 2023 auf plus 16 Millionen Euro in die „schwarzen Zahlen“, der Free Cashflow lag bei 5,2 Millionen Euro nach einem Minus von 13,8 Millionen Euro zuvor.
paragon verweist auf Effizienzmaßnahmen und erwartet für 2025 einen Umsatz zwischen 140 und 145 Millionen Euro bei einem EBITDA von 20 bis 22 Millionen Euro. Die Nettoverschuldung zum Jahresende betrug 54,8 Millionen Euro, der Verschuldungsgrad lag bei 3,1.
„Durch die notwendigen Anpassungen im Zuge der Jahresabschlussarbeiten verschiebt sich die Veröffentlichung des Quartalsberichtes für Q1/2025 auf den 27. Mai 2027“, kündigt paragon an.
„Mittelfristig werden wir durch den Aufbau eines zweiten Vertriebskanals für unsere Consumer Products, die unter weltbekannten Namen vertrieben werden, auch unabhängiger vom Automobilmarkt. Ob das aktuelle ‚Zoll-Chaos‘ unsere Kunden und damit uns betrifft oder nicht, kann im Moment wohl noch niemand so richtig abschätzen“, so Klaus Dieter Frers, Gründer und Vorsitzender der Geschäftsführung des persönlich haftenden Gesellschafters der paragon GmbH & Co. KGaA.
Die paragon Aktie (WKN: 555869, ISIN: DE0005558696, Chart, News) notiert bei 2,06 Euro mit 7,62 Prozent im Minus - Basis gestriger Schlusskurs auf Tradegate, heute findet angesichts des Maifeiertags in Deutschland kein Börsenhandel statt.