Nemetschek: Sondereffekt bremst Gewinnanstieg

Die Nemetschek Group hat im ersten Quartal 2025 den Konzernumsatz um 26,3 Prozent auf 282,8 Millionen Euro gesteigert. Das organische und währungsbereinigte Wachstum lag bei 17,4 Prozent. Prozentual besonders stark legten die wiederkehrenden Umsätze aus Subskription und SaaS zu, die sich um 83,6 Prozent erhöhten. Der Anteil dieser wiederkehrenden Umsätze stieg auf 91,8 Prozent.
Das operative EBITDA der Nemetschek Group belief sich auf 80,7 Millionen Euro, ein Anstieg von 18,2 Prozent. Die gemeldete EBITDA-Marge lag bei 28,5 Prozent. Bereinigt um einen nichtoperativen Sondereffekt infolge der Insolvenz eines Dienstleisters hätte die Marge bei 31,4 Prozent gelegen. Das Ergebnis je Aktie kletterte um 5,5 Prozent auf 0,39 Euro, bereinigt um den nichtoperativen Effekt wären es 0,45 Euro gewesen.
Die jährlich wiederkehrenden Umsätze stiegen um 39,6 Prozent auf 1,038 Milliarden Euro. Das organische ARR-Wachstum betrug 30,8 Prozent.
Nemetschek bestätigt Prognose
„Der erfolgreiche Ausbau unserer wiederkehrenden Umsätze - insbesondere durch Subskriptions- und SaaS-Modelle - in Kombination mit der hohen Innovationskraft unserer Softwarelösungen und der weiteren Internationalisierung haben zu dieser starken operativen Entwicklung geführt. Durch die steigenden globalen Unsicherheiten rechnen wir damit, dass der Digitalisierungsdruck in der Baubranche weiter zunimmt”, sagt Yves Padrines, CEO der Nemetschek Group.
Nemetschek bestätigte am Mittwoch zudem die Jahresprognose mit einem erwarteten währungsbereinigten Umsatzplus zwischen 17 und 19 Prozent bei einer EBITDA-Marge von rund 31 Prozent.
Die Nemetschek Aktie (WKN: 645290, ISIN: DE0006452907, Chart, News) notiert bei 113,70 Euro mit 0,89 Prozent im Plus.