Lufthansa: Doppelte Abstufung der Aktie

Bei der Lufthansa legt der Umsatz im ersten Quartal um fast 10 Prozent auf 8,127 Milliarden Euro zu. Das bereinigte EBIT verbessert sich von -849 Millionen Euro auf -722 Millionen Euro. Beim bereinigten freien Cashflow geht es von 305 Millionen Euro auf 835 Millionen Euro nach oben.
An der Prognose für 2025 hält die Lufthansa fest. Das bereinigte EBIT soll deutlich ansteigen. Der Markt geht von 1,88 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,65 Milliarden Euro) aus. Der bereinigte freie Cashflow soll stabil bleiben. Netto sollen zwischen 2,7 Milliarden Euro und 3,3 Milliarden Euro investiert werden. Positiv wirken sich derzeit die gesunkenen Kerosinpreise aus.
Noch gibt es im Nordamerika-Geschäft keine Rückschläge. Man kann aber nicht ausschließen, dass dies so bleibt. Es deuten sich für das dritte Quartal erste Schwächesignale an. Das kann zu einem Risiko für die Lufthansa werden, der Nordamerika-Markt hat für die LH eine besonders große Bedeutung.
Die Analysten der DZ Bank sprechen eine Verkaufsempfehlung für die Aktien der Lufthansa aus. Bisher gab es ein Haltevotum für den Titel. Das Kursziel sinkt von 7,30 Euro auf 5,30 Euro.
Die Experten erwarten im laufenden Jahr einen Gewinn je Aktie von 1,00 Euro (alt: 1,21 Euro), im kommenden Jahr soll das Plus bei 1,21 Euro (alt: 1,35 Euro) liegen. Die Dividende soll 0,33 Euro bzw. 0,36 Euro betragen.
Die Aktien der Lufthansa (WKN: 823212, ISIN: DE0008232125, Chart, News) verlieren 4,2 Prozent auf 6,258 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten kommt die Aktie auf ein Minus von 7 Prozent.