Traton Aktie: Auftragseingang steigt, Ergebnis bricht ein
Die Traton Group verzeichnet im ersten Quartal 2025 einen Umsatzrückgang um 10 Prozent auf 10,61 Milliarden Euro. Parallel fiel das bereinigte operative Ergebnis von 1,11 Milliarden Euro im Vorjahresquartal auf 646 Millionen Euro, während die bereinigte operative Rendite um 3,3 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent zurückging.
Der Absatz sank auf 73.100 Fahrzeuge, ein Rückgang um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Positiv entwickelte sich dagegen der Auftragseingang der Traton Group, der im ersten Quartal 2025 um 12 Prozent auf 74.300 Fahrzeuge zulegte. Das Book-to-bill-Verhältnis verbesserte sich auf 1,0 gegenüber 0,8 im Vorjahr. Besonders das Vehicle-Services-Geschäft der Traton Group trug mit einem Umsatzanteil von 21 Prozent stärker zum Gesamtergebnis bei.
Bei den Marken der Traton Group erreichte Scania Vehicles & Services eine bereinigte operative Rendite von 10,5 Prozent, nach 14,3 Prozent im Vorjahresquartal. MAN Truck & Bus musste bei der bereinigten operativen Rendite einen Rückgang auf 4,6 Prozent hinnehmen, nach zuvor 7,9 Prozent. Die nordamerikanische Marke International kam auf 2,3 Prozent nach 5,0 Prozent, während Volkswagen Truck & Bus die Rendite auf 13,1 Prozent steigerte.
Trotz der schwachen ersten drei Monate hält die Traton Group an ihren Jahreszielen für 2025 fest. „Wie erwartet haben wir Rückgänge bei Absatz, Umsatz und Ergebnis verzeichnet. Trotz erheblicher Unsicherheit stimmt mich der Blick nach vorn verhalten zuversichtlich”, sagt Traton-CEO Christian Levin am Montag.
Das Unternehmen aus München sieht durch den gestiegenen Auftragseingang eine verbesserte Geschäftsentwicklung für die zweite Jahreshälfte als wahrscheinlich an. Für den Umsatz prognostiziert man eine Spanne zwischen -5 und +5 Prozent zum Vorjahr. „Für die bereinigte Operative Rendite wird eine Bandbreite von 7,5 bis 8,5 Prozent prognostiziert”, so Traton-CFO Michael Jackstein.
Die Traton Aktie (WKN: TRAT0N, ISIN: DE000TRAT0N7, Chart, News) notiert bei 29,14 Euro mit 3,7 Prozent im Plus.