Vossloh übertrifft interne Ziele

Im ersten Quartal sinkt der Umsatz bei Vossloh von 268,8 Millionen Euro auf 251,1 Millionen Euro. Im Vorjahr gab es am Jahresanfang sehr hohe Auslieferungen von Schienenbefestigungssystemen für Neubauprojekte in China. 2025 sollen die wesentlichen Auslieferungen dort im zweiten Quartal starten.
Das EBITDA geht von 31,0 Millionen Euro auf 21,7 Millionen Euro zurück. Beim EBIT geht es von 17,9 Millionen Euro auf 7,4 Millionen Euro nach unten. Daraus errechnet sich eine Marge von 2,9 Prozent (Vorjahr: 6,7 Prozent). Unterm Strich macht Vossloh zum Jahresauftakt einen Gewinn von 6,8 Millionen Euro. Das entspricht 0,24 Euro je Aktie. Im Vorjahr waren es 10,6 Millionen Euro bzw. 0,39 Euro je Aktie.
Der Auftragseingang liegt im Startquartal 2025 bei 339,2 Millionen Euro (Vorjahr: 350,1 Millionen Euro). Daraus resultiert zum Stichtag 31. März ein Auftragsbestand von 926,4 Millionen Euro (Vorjahr: 804,1 Millionen Euro). Das ist ein neues Allzeithoch.
Oliver Schuster, Vorstandschef von Vossloh, sagt: „In einem wirtschaftlich und geopolitisch herausfordernden Umfeld konnten wir aber nicht nur unser Auftragspolster und damit unsere Planungssicherheit für die Zukunft vergrößern, sondern auch unsere internen EBIT- und Margenziele übertreffen.“
Für das Gesamtjahr rechnet Vossloh mit einem Umsatz von 1,25 Milliarden Euro bis 1,325 Milliarden Euro. 2024 waren es 1,21 Milliarden Euro. Das EBIT wird bei 110 Millionen Euro bis 120 Millionen Euro (2024: 105,2 Millionen Euro) gesehen. Das ergibt eine Marge von 8,5 Prozent bis 9,5 Prozent.
Die Prognose ändert sich, sobald die Übernahme von Sateba vollzogen ist. Das soll in den kommenden Monaten geschehen. Sateba soll monatlich rund 30 Millionen Euro zum Umsatz beitragen. Der monatliche EBIT-Beitrag liegt bei etwa 4 Millionen Euro.
Die Aktien von Vossloh verlieren 4,9 Prozent auf 63,70 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten kommt die Aktie auf ein Plus von 53 Prozent.