Stratec: Bericht kommt später

Stratec ändert die Bilanzierungsmethodik hinsichtlich Entwicklungskooperationen im Konzernabschluss. Davon betroffen sind vor allem die Umsatzrealisierung und die Aktivierung von immateriellen Vermögenswerten. Dies sollte jedoch keine großen Effekte auf die Zahlen von 2024 haben.
Wenn man die neue Methodik anwendet, sinkt der Umsatz 2024 von 261,9 Millionen Euro auf 257,7 Millionen Euro. Erwartet wurde ein stabiler bis leicht rückläufiger Umsatz. Die bereinigte EBIT-Marge von 12,8 Prozent (Vorjahr: 10,3 Prozent) liegt über dem Ziel von 10 Prozent bis 12 Prozent.
2025 soll der Umsatz währungsbereinigt im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich ansteigen. Im ersten Quartal liegt der Umsatz nach vorläufigen Zahlen bei 60 Millionen Euro (Vorjahr: 50,9 Millionen Euro). Die bereinigte EBIT-Marge wird 2025 bei 10 Prozent bis 12 Prozent gesehen.
Aufgrund der veränderten Bilanzierungsmethodik wird sich die Publikation des Geschäftsberichts 2024 verschieben. In der zweiten Maihälfte soll eine Veröffentlichung erfolgen. Zuletzt ging man von Ende April aus. Die Hauptversammlung soll Ende Juni stattfinden.
Die Aktien von Stratec (WKN: STRA55, ISIN: DE000STRA555, Chart, News) gewinnen 1,0 Prozent auf 24,80 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 40 Prozent verloren.