Siemens Energy hebt Prognose an – Aktie gewinnt deutlich

Siemens Energy hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 besser abgeschnitten als erwartet und infolgedessen die Jahresprognose angehoben. Das Unternehmen aus München meldet einen Auftragseingang von 14,43 Milliarden Euro nach 9,47 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Die Umsatzerlöse stiegen auf 9,96 Milliarden Euro, ein Anstieg von 20,7 Prozent im Vergleich zu 2024. Das Ergebnis vor Sondereffekten kletterte von 170 Millionen Euro auf 906 Millionen Euro, was einer Marge von 9,1 Prozent entspricht. Der Free Cashflow vor Steuern lag bei 1,39 Milliarden Euro gegenüber 483 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
In der Sparte Gas Services meldete Siemens Energy einen Auftragseingang von 7,04 Milliarden Euro. Der Free Cashflow verdoppelte sich auf 1,0 Milliarden Euro. Die operative Marge stieg auf 16,1 Prozent. Auch Grid Technologies zeigte mit 5,21 Milliarden Euro beim Auftragseingang und einer operativen Marge von 19,9 Prozent eine deutliche Verbesserung.
Im Bereich Transformation of Industry blieb der Auftragseingang stabil bei 1,56 Milliarden Euro. Die operative Marge stieg auf 11,0 Prozent, der Free Cashflow lag nahezu unverändert bei 145 Millionen Euro. Siemens Gamesa verzeichnete weiterhin Verluste, konnte diese jedoch verringern. Das Ergebnis vor Sondereffekten betrug minus 249 Millionen Euro, die Marge verbesserte sich auf minus 9,2 Prozent.
Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet Siemens Energy nun mit einem Free Cashflow von rund 4 Milliarden Euro und einem Nachsteuergewinn von bis zu 1 Milliarde Euro statt der bisher erwarteten Zahl um den Breakeven.