Deutz: Günstige Bewertung der Aktie

2024 sinkt der Umsatz bei Deutz um 13,5 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Hier macht sich der Verkauf von Torqeedo bemerkbar. Beim bereinigten EBIT geht es um 36 Prozent auf 77 Millionen Euro nach unten. Der Gewinn sinkt um 37 Prozent auf 52 Millionen Euro. An der Dividende wollen die Kölner nichts ändern. Es soll 0,17 Euro je Aktie geben.
2025 erwartet der Konzern einen Umsatz von 2,1 Milliarden Euro bis 2,3 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge soll von 4,2 Prozent auf 5 Prozent bis 6 Prozent ansteigen. Allerdings ist diese Prognose mit einer gewissen Unsicherheit belastet, da die möglichen US-Zölle darin nicht berücksichtigt sind. CEO Schulte hat in diesem Zusammenhang aber jüngst erst zu einer gewissen Gelassenheit aufgerufen. Bis 2030 will Deutz den Umsatz auf rund 4 Milliarden Euro steigern.
Die Analysten von Hauck Aufhäuser IB bestätigen nach diesen vorläufigen Zahlen die Kaufempfehlung für die Papiere von Deutz. Das Kursziel sehen die Experten weiter bei 10,30 Euro.
Die Bewertung der Aktien erscheint ihnen günstig. Das Unternehmen dürfte von den Infrastrukturprojekten der neuen deutschen Regierung profitieren. Auch gibt es nicht nur bei Deutz einiges an Phantasie rund um das Thema Verteidigung.
In der Vorwoche haben auch die Analysten von Warburg ihre Kaufempfehlung für die Deutz-Aktien erneuert. Hier ist das Kursziel von 11,80 Euro auf 10,90 Euro gesunken. Hervorgehoben wird von den Experten die Übernahme von UMS aus den Niederlanden.
Die Aktien von Deutz (WKN: 630500, ISIN: DE0006305006, Chart, News) verlieren heute 1,8 Prozent auf 6,505 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie rund 55 Prozent gewonnen.