Traton: Unzufriedene Stimmen
Als verhalten bezeichnet Traton den Start ins neue Jahr. Der Konzern liefert von Januar bis März 73.100 Fahrzeuge aus, das ist ein Minus von 10 Prozent im Vergleich zum Jahresauftakt 2023. 620 Fahrzeuge gehören zur Kategorie vollelektrisch, dies ist ein Plus von 97 Prozent.
Einzig Volkswagen Truck & Bus kann in den Bereichen einen Anstieg ausweisen, hier legt der Absatz um 16 Prozent zu. International geht er um 12 Prozent zurück, bei Scania zeigt sich ein Minus von 16 Prozent. MAN Truck & Bus meldet einen Rückgang um 14 Prozent.
Für das zweite Halbjahr rechnet Traton mit einer Verbesserung der Situation bei Scania und MAN.
Das bereinigte operative Ergebnis liegt nach vorläufigen Zahlen bei 645 Millionen Euro (Vorjahr: 1,106 Milliarden Euro). Daraus ergibt sich eine Rendite von 6,1 Prozent (Vorjahr: 9,4 Prozent).
Weitere Zahlen von Traton gibt es am 28. April.
Die Analysten der Deutschen Bank bestätigen nach den ersten Daten ihre Kaufempfehlung für die Aktien von Traton. Das Kursziel wird von 40,00 Euro auf 34,00 Euro reduziert.
Die jüngsten Zahlen verfehlen den Konsens deutlich. Dabei spielt auch die Situation in den USA eine Rolle. Daran dürfte sich in den kommenden Quartalen wenig ändern.
Auch die Analysten von J.P. Morgan sehen das Kursziel für die Aktien von Traton bei 34,00 Euro. Hier lautet das Votum „neutral“. Aus Sicht der Amerikaner haben die Zahlen die Erwartungen klar verfehlt.
Die Aktien von Traton (WKN: TRAT0N, ISIN: DE000TRAT0N7, Chart, News) gewinnen 6,2 Prozent auf 26,86 Euro. In den vergangenen vier Wochen hat die Aktie rund 18 Prozent verloren.