Laiqon reduziert Verlust: „Aufbau- und Investitionsphase erfolgreich abgeschlossen”

Die Laiqon AG hat ihren testierten Konzernabschluss für 2024 veröffentlicht und weist operative Verbesserungen aus. Der Umsatz stieg im Jahresverlauf um rund 10 Prozent auf 31 Millionen Euro. Das Segment Digital Wealth legte dabei um 77 Prozent auf 3,92 Millionen Euro zu. Im zweiten Halbjahr stiegen die Gesamterlöse auf 16,2 Millionen Euro, nach 14,8 Millionen Euro im ersten Halbjahr.

Das EBITDA des Laiqon-Konzerns verbesserte sich im Geschäftsjahr 2024 auf minus 3,8 Millionen Euro nach einem bereinigten Vorjahreswert von minus 7,3 Millionen Euro. Einmalige Kosten für Umstrukturierungen beliefen sich auf 0,7 Millionen Euro. Das Periodenergebnis verbesserte sich auf minus 7,6 Millionen Euro, im Vorjahr lag der Verlust noch bei 12,3 Millionen Euro.

Auch der operative Cashflow der Laiqon AG verbesserte sich und lag bei minus 3,3 Millionen Euro nach minus 10,7 Millionen Euro im Vorjahr. Die Zahlungsmittel stiegen auf 13,7 Millionen Euro. Gleichzeitig wurde die Verschuldung um rund 6 Millionen Euro reduziert. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich deutlich von 42,9 auf 60,1 Prozent.

„Mit 2024 haben wir eine sechsjährige Aufbau- und Investitionsphase erfolgreich abgeschlossen. Der Geschäftsbericht 2024 dokumentiert dazu die deutliche Verbesserung unserer Finanzkennzahlen”, so Laiqon-CEO Achim Plate.

Ein durchgeführter Werthaltigkeitstest ergab nach Angaben des Hamburger Finanzdienstleisters vom Montag einen Nutzungswert von 139 Millionen Euro und liege damit deutlich über der aktuellen Marktkapitalisierung.

Das verwaltete Vermögen der Laiqon AG stieg im ersten Quartal 2025 auf rund 6,7 Milliarden Euro. Das Ziel von 8 bis 10 Milliarden Euro bestätigen die Norddeutschen. „Dazu werden auch weitere Partnerschaften beitragen, die aktuell bearbeitet werden”, so Plate.

Die Laiqon Aktie (WKN: A12UP2, ISIN: DE000A12UP29, Chart, News) notiert bei 4,35 Euro mit 1,4 Prozent im Plus.