Marinomed nach Sanierung: Operativer Gewinn im Visier

Marinomed will nach Abschluss der Sanierung die Ergebnisse verbessen. Das Biotech-Unternehmen aus Korneuburg erwartet für 2025 einen operativen Gewinn und setzt auf die Marinosolv-Technologie, um schwer lösliche Wirkstoffe besser nutzbar zu machen. Nach einem Verlust von rund 15 Millionen Euro im Jahr 2024 soll das erste Quartal 2025 mit einem Sanierungsgewinn von 18,9 Millionen Euro positiv abschließen.
Bereits geflossen ist eine erste Zahlung über 5 Millionen Euro aus dem Verkauf des Carragelose-Geschäfts. Man verfüge damit „aktuell über ausreichend liquide Mittel”, so Marinomed am Donnerstag.
Im Zentrum steht das Produkt Budesolv, ein nasales Kortikosteroid zur Behandlung von allergischer Rhinitis. Marinomed verweist auf eine schnellere Wirkung und geringere Wirkstoffmenge im Vergleich zu bisherigen Präparaten. Budesolv soll zunächst in der Schweiz zugelassen werden, wo Gespräche mit Behörden und potenziellen Partnern am weitesten fortgeschritten seien.
Die Marinomed Aktie (WKN: A2N9MM, ISIN: ATMARINOMED6, Chart, News) notiert bei 13,55 Euro mit 0,73 Prozent im Minus.
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