Merkur Privatbank steigert Gewinn trotz höherer Risikovorsorge

Die Merkur Privatbank hat im Jahr 2024 zentrale Ertragskennzahlen verbessert. Trotz eines anspruchsvollen Marktumfeldes erhöhte die Merkur Privatbank ihr Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit auf 29,5 Millionen Euro (Vorjahr: 28,9 Millionen Euro). Besonders das Provisionsgeschäft entwickelte sich positiv und verzeichnete einen Anstieg beim Provisionsüberschuss um 40 Prozent auf 29 Millionen Euro. Das Zinsergebnis zeigte sich stabil bei 95,9 Millionen Euro (Vorjahr: 95,8 Millionen Euro).
Obwohl die Risikovorsorge um 21 Prozent auf 9,9 Millionen Euro zunahm und die Verwaltungskosten durch den Ausbau der Mitarbeiterzahl sowie Investitionen in die Digitalisierung um 9 Prozent auf 65,7 Millionen Euro stiegen, erzielte die Merkur Privatbank ein verbessertes Teilbetriebsergebnis von 60,1 Millionen Euro (Vorjahr: 57,2 Millionen Euro). Daraus resultierte ein um sechs Prozent gesteigerter Periodengewinn von 13,8 Millionen Euro. Je Merkur Privatbank Aktie verbesserte sich der Gewinn von 1,39 Euro auf 1,49 Euro.
Die positive Geschäftsentwicklung zeigte sich auch bei den Assets under Management, die bei Merkur um rund 17 Prozent auf 4,14 Milliarden Euro wuchsen und somit deutlich über dem ursprünglich gesetzten Jahresziel lagen.
Für das laufende Jahr plant die Merkur Privatbank, ihre Expansion weiter voranzutreiben, unter anderem mit der Eröffnung eines neuen Standorts in Erlangen im April 2025. „Dank der in den letzten Jahren getätigten Investitionen in neue Mitarbeiter und in die Digitalisierung sind wir sehr gut für das zukünftig geplante organische Wachstum aufgestellt”, so Marcus Lingel, Vorsitzender der Geschäftsführung und persönlich haftender Gesellschafter des Münchener Unternehmens.
Die m:access-notierte Merkur Privatbank Aktie (WKN: 814820, ISIN: DE0008148206, Chart, News) notiert bei 14,40 Euro mit 1,37 Prozent im Minus.