Medios: Cashflow gesteigert, Gewinn fällt
Die Medios AG hat im Geschäftsjahr 2024 das operative Ergebnis gesteigert, während der Gewinn unter dem Strich gesunken ist. Wie das Berliner Unternehmen mitteilte, verbesserte sich das EBITDA pre gegenüber dem Vorjahr um 30,5 Prozent auf 79 Millionen Euro. Die EBITDA-pre-Marge stieg auf 4,2 Prozent nach zuvor 3,4 Prozent. Maßgeblich hierfür sei laut Medios die erfolgreiche Integration der Ceban-Gruppe, die den Ergebnisanstieg unterstützt habe.
Das Konzernergebnis nach Steuern fiel dagegen von 18,8 Millionen Euro auf 12,5 Millionen Euro. Je Medios Aktie macht dies einen Gewinnrückgang von 0,79 Euro auf 0,51 Euro aus. Hintergrund sind laut Medios-Geschäftsbericht für 2024 gestiegene Abschreibungen sowie höhere Finanzaufwendungen.
Beim Cashflow meldet Medios einen Zuwachs: Der operative Cashflow kletterte auf 73,7 Millionen Euro und lag damit über dem Vorjahreswert von 16,4 Millionen Euro. Die Verbesserung resultiere aus einem höheren operativen Ergebnis sowie einer reduzierten Kapitalbindung im Net Working Capital.
Für 2025 erwartet Medios ein EBITDA pre von etwa 96 Millionen Euro bei einer verbesserten Marge von rund 4,8 Prozent. Der Umsatz des Pharmakonzerns soll zugleich auf etwa 2,0 Milliarden Euro steigen. Medios setzt dabei neben organischer Entwicklung vor allem auf die ganzjährige Konsolidierung der Ceban-Gruppe.
Die Medios Aktie (WKN: A1MMCC, ISIN: DE000A1MMCC8, Chart, News) notiert bei 12,42 Euro mit 4,46 Prozent im Minus.
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