Gesco: Gewinn bricht ein – Dividende von 0,10 Euro

Gesco meldet für das Geschäftsjahr 2024 vorläufige Zahlen, die von einem deutlich gesunkenen Gewinn geprägt sind. Laut Unternehmensangaben lag das Konzernergebnis mit 4,4 Millionen Euro erheblich unter dem Vorjahreswert von 20,9 Millionen Euro. Das Ergebnis je Gesco Aktie sank entsprechend auf 0,42 Euro nach zuvor 1,93 Euro.
Belastet wurde Gesco (WKN: A1K020, ISIN: DE000A1K0201, Chart, News) unter anderem durch den Verkauf defizitärer Bereiche bei der Tochter Doerrenberg, was sich mit rund 4,8 Millionen Euro negativ auswirkte.
Positiv entwickelte sich hingegen der operative Cashflow, den Gesco durch eine Reduktion des Working Capitals um knapp 30 Millionen Euro deutlich auf 51,2 Millionen Euro steigern konnte. Gleichzeitig reduzierte das Unternehmen aus Wuppertal seine Bankverbindlichkeiten um rund 29,8 Millionen Euro.
Gesco plant angesichts der Ergebnislage eine deutlich geringere Dividende von 0,10 Euro je Aktie. Die Gewinnverwendungsstrategie wurde zudem angepasst: Künftig sollen Dividendenzahlungen zwischen 20 und maximal 40 Prozent des Gewinns liegen. „Bei entsprechenden Opportunitäten soll die Möglichkeit bestehen, davon abzuweichen”, so Gesco. Bei der Gewinnverwendung stehe allerdings Wachstum an erste Stelle, gefolgt von möglichen Aktienrückkäufen. Erst an dritter Stelle kommen Dividendenzahlungen.
Die Gesco Aktie (WKN: A1K020, ISIN: DE000A1K0201, Chart, News) notiert bei 14,80 Euro mit 0,34 Prozent im Plus.