Volkswagen VZ Aktie: Im Korrekturmodus - UBS

Bei der Volkswagen-Vorzugsaktie ist es in der vergangenen Handelswoche (-5,8%) zu einer scharfen Korrektur gekommen. Rückblick: Trotz eines Anstiegs auf das neue Jahreshoch bei 114,20 EUR ist der Volkswagen-Vorzugsaktie der Ausbruch aus dem breiten Abwärtstrendkanal zunächst nicht gelungen. Zwar hatten sich die Kurse am vergangenen Dienstag noch einmal an die obere Begrenzung herangeschoben, waren im weiteren Wochenverlauf jedoch unter Druck geraten. Dabei gaben die Notierungen am Donnerstag 4,2% nach und setzten am Freitag im Tief bis auf 100,05 EUR zurück. Gestern ging es schließlich um weitere 0,1% nach unten.
Ausblick
Nach der starken Rally, die am November-Tief (78,86 EUR) ihren Ausgangspunkt hatte, ist die Volkswagen-Vorzugsaktie (WKN: 766403, ISIN: DE0007664039, Chart, News) nun in eine Korrektur übergegangen.
Das Long-Szenario
Durch den scharfen Rücksetzer hat sich das Juni-Tief bei 103,35 EUR jetzt wieder bei den Widerständen einsortiert. Darüber dürfte das Zwischentief vom 13. März bei 105,80 EUR bremsend wirken, ehe die Kurse erneut an die Doppelhürde aus dem Juli-Hoch bei 108,90 EUR und der oberen Begrenzung des breiten Abwärtstrendkanals heranlaufen könnten. Gelingt dort der Break, würde das aktuelle Jahreshoch bei 114,20 EUR in den Fokus rücken.
Das Short-Szenario
Auf der Unterseite richten sich die Blicke hingegen auf die kurzfristige 50-Tage-Linie (100,24 EUR), die zusammen mit der 100-Euro-Marke und dem Januar-Top bei 99,12 EUR eine Unterstützung bildet. Verlieren die Kurse diesen Halt, wären weitere Abgaben bis zum Oktober-Hoch bei 95,80 EUR und der langfristigen 200-Tage-Linie (95,56 EUR) möglich. Darunter könnten das offene Gap vom 13. Februar geschlossen und der mittelfristige GD100 (92,87 EUR) auf den Prüfstand gestellt werden, ehe eine größere Abwärtsbewegung bis zur 90-Euro-Marke oder dem September-Tief bei 87,72 EUR denkbar wäre.
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