RWE Aktie: Analysten setzen auf Rückenwind durch Elliott

Nach einem schwachen Börsenjahr rückt die RWE-Aktie bei Analysten wieder stärker in den Fokus. Der Einstieg des Investors Elliott hat neue Dynamik in die Diskussion um Aktienrückkäufe gebracht. Während die operative Entwicklung solide eingeschätzt wird, richtet sich der Blick nun verstärkt auf Aktienrückkäufe und deren mögliche Beschleunigung.
JPMorgan bestätigt die Einstufung „Overweight“ mit einem Kursziel von 47,50 Euro. Die Experten sehen die jüngste Kursschwäche vor allem als Reaktion auf fehlende Klarheit beim Thema Rückkäufe. Elliott dürfte laut Einschätzung früheren Handlungsdruck erzeugen. Langfristig überzeugt RWE nach Ansicht der Experten durch das erwartete Gewinnwachstum bis 2030.
Barclays sieht in der Beteiligung von Elliott ebenfalls eine positive Signalwirkung. Die Analysten belassen ihre Bewertung auf „Overweight“ bei einem Kursziel von 45 Euro. Nach der schwachen Kursentwicklung im Vergleich zum Sektor könne der zunehmende Druck auf das Management neue Impulse liefern.
Jefferies bleibt bei der Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 40 Euro. Die Analysten erwarten auf Basis der aktuellen Zahlen Aktienrückkäufe von bis zu 4 Milliarden Euro bis 2027 – je nach Entwicklung bei Investitionen und möglichen Asset-Verkäufen. RWE wird in dem Haus weiterhin als bevorzugter Titel im Segment Erneuerbare Energien gesehen.
Die RWE Aktie (WKN: 703712, ISIN: DE0007037129, Chart, News) notiert bei 32,60 Euro mit 1,59 Prozent im Plus.