Abivax meldet Zahlen für 2024 – Cash reicht bis Q4 2025

Abivax hat im Geschäftsjahr 2024 einen Nettoverlust von 176,2 Millionen Euro ausgewiesen, nach 147,8 Millionen Euro im Vorjahr. Der operative Fehlbetrag stieg auf 172,9 Millionen Euro, was vor allem auf höhere Ausgaben für Forschung und Entwicklung des französischen Biotech-Unternehmens zurückzuführen ist. Diese lagen bei 146,5 Millionen Euro und damit rund 43 Millionen Euro über dem Vorjahreswert. Die Ausgaben im Bereich Verwaltung erhöhten sich ebenfalls und stiegen von 22,4 auf 32,9 Millionen Euro, während die Vertriebs- und Marketingkosten leicht zurückgingen.
Die liquiden Mittel beliefen sich zum 31. Dezember 2024 auf 144,2 Millionen Euro. Im Verlauf des Jahres wurden 154,1 Millionen Euro für operative Aktivitäten verwendet, insbesondere für die Phase-3-Studien mit Obefazimod zur Behandlung von Colitis ulcerosa. Hinzu kamen Tilgungen und Zinsen in Höhe von 20,9 Millionen Euro, die teilweise durch Finanzierungsabrufe in Höhe von 50 Millionen Euro kompensiert wurden.
Für das laufende Jahr plant Abivax den Abschluss der Patientenrekrutierung in der Phase-3-Studie ABTECT im zweiten Quartal. Erste Ergebnisse der Induktionsstudien werden im dritten Quartal erwartet.
„Unsere Cash-Position sichert uns einen finanziellen Spielraum bis ins 4. Quartal 2025, der die vollständige Aufnahme von ABTECT im 2. Quartal 2025 und die erwarteten Topline-Ergebnisse der 8-wöchigen Induktionsstudien im 3. Quartal 2025, einem wichtigen Wendepunkt für Abivax, unterstützt”, so Marc de Garidel, CEO von Abivax, am Montag.
Die Abivax Aktie (WKN: A14UQC, ISIN: FR0012333284, Chart, News) notiert bei 6,81 Euro mit 1,19 Prozent im Plus.
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