Knaus Tabbert: EBITDA bricht ein - Marge soll sich erholen

Knaus Tabbert erzielte vorläufigen Zahlen zufolge 2024 einen Umsatz von 1,08 Milliarden Euro nach 1,44 Milliarden Euro im Vorjahr. Grund für den Rückgang war eine Produktionsunterbrechung von mehr als zwei Monaten. Das bereinigte EBITDA sank von 123,8 Millionen Euro auf 28,4 Millionen Euro, was einer Marge von 2,6 Prozent entspricht. Neben dem Umsatzrückgang belasteten Maßnahmen zur Absatzförderung und Risikovorsorgen das Ergebnis.
„Wir haben in den letzten Monaten entscheidende Schritte unternommen und notwendige Optimierungsmaßnahmen angestoßen, um Knaus Tabbert wieder auf Kurs zu bringen. Diese teils kostenintensiven Maßnahmen haben sich in den Ertrags- und Finanzkennzahlen des Geschäftsjahres 2024 entsprechend negativ niedergeschlagen”, so Konzern-CFO Radim Sevcik am Mittwoch. Die Restrukturierungen, zu denen unter anderem diverse personelle Maßnahmen am Standort in Jandelsbrunn gehören, seien „Grundlage für eine nachhaltig positive Entwicklung ab dem Geschäftsjahr 2025”.
Für 2025 prognostiziert Knaus Tabbert einen Umsatz von einer Milliarde Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge soll zwischen 5,0 und 6,5 Prozent liegen.
Die Knaus Tabbert Aktie (WKN: A2YN50, ISIN: DE000A2YN504, Chart, News) notiert bei 15,16 Euro mit 10,66 Prozent im Plus.