Rheinmetall: Neue Kursziele bis 1.800 Euro – Kaufpanik hält an

Rheinmetall hat mit seinen Zahlen für 2024 und einem optimistischen Ausblick dem eigenen Aktienkurs neuen Schub gegeben, dieser hat heute bei 1,337,50 Euro ein neues Allzeithoch erreicht - mittlerweile liegt die Rüstungs-Aktie auf XETRA aber „nur” noch bei 1.260 Euro. Der Düsseldorfer Konzern profitiert von steigenden Verteidigungsbudgets in Europa. Analysten reagieren mit teils drastischen Kurszielanhebungen und befeuern damit die Kaufpanik weiter. Einige Experten erwarten, dass die bisherige Umsatzprognose für 2030 noch deutlich übertroffen wird.
Hauck Aufhäuser Investment Banking geht am weitesten und verdoppelt das bisherige Kursziel gleich mal nahezu von 920 auf 1.800 Euro. Analysten sprechen von „explosivem Wachstum“ und heben neben der Umsatzprognose für 2030 auch die erwartete Marge an. Die jüngsten Aussagen des Unternehmens deuten darauf hin, dass die Geschäftsentwicklung noch stärker ausfallen könnte als bisher angenommen.
UBS setzt das Kursziel von 1.208 auf 1.600 Euro herauf und bleibt bei der Kaufempfehlung für die Rheinmetall Aktie. Der Analyst rechnet nun mit einem Umsatz von 45 Milliarden Euro im Jahr 2030 statt der bisherigen 35 Milliarden Euro. Auch die erwartete Marktposition innerhalb der NATO-Verteidigungsausgaben könnte sich als noch stärker erweisen.
Jefferies nimmt Rheinmetall neu in die Beobachtung auf und stuft die Aktie in der Erstanalyse mit „Buy“ bei einem Kursziel von 1.540 Euro ein. Die Analysten sehen einen strukturellen Wandel in der europäischen Verteidigungspolitik und halten Rheinmetall für den aussichtsreichsten Titel im Rüstungssektor.
JPMorgan erhöht das Kursziel von 1.200 auf 1.400 Euro und bleibt bei „Overweight“. Analysten erwarten, dass das Unternehmen seine Ziele für 2025 bald anheben wird. Angesichts der steigenden Gewinne sei eine höhere Bewertung gerechtfertigt.
Die Deutsche Bank hebt das Kursziel von 1.040 auf 1.300 Euro an. Die vom Unternehmen vorgestellte Analyse der europäischen Verteidigungsausgaben stärke die langfristige Wachstumsperspektive erheblich.