KAP AG: „Mit der Entwicklung des Jahresergebnisses noch nicht zufrieden”

Die KAP AG konnte im Geschäftsjahr 2024 die Profitabilität trotz eines Umsatzrückgangs steigern. Die Erlöse sanken auf 252,5 Millionen Euro, ein Rückgang um 4,8 Prozent auf vergleichbarer Basis. Das Unternehmen aus Fulda profitierte jedoch von Restrukturierungsmaßnahmen, die das normalisierte EBITDA um 99,1 Prozent auf 21,9 Millionen Euro steigen ließen. Die Marge verbesserte sich von 4,1 auf 8,7 Prozent.
Im Automotive-Bereich belastete die schwache Kundennachfrage insbesondere die Segmente precision components und surface technologies. Abschreibungen in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe führten zu bilanziellen Belastungen. „Bei allen Fortschritten, die wir operativ gemacht haben - mit der Entwicklung des Jahresergebnisses können wir noch nicht zufrieden sein”, so Marten Julius, Mitglied und Sprecher des Vorstands der KAP AG.
Die KAP AG setzt ihren strategischen Umbau fort und fokussiert sich auf drei Kernsegmente. Der Verkauf wesentlicher Teile von precision components ist Teil dieser Ausrichtung. Der vollständige Geschäftsbericht wird am 29. April 2025 veröffentlicht.
Die KAP Aktie (WKN: 620840, ISIN: DE0006208408, Chart, News) notiert bei 10,60 Euro mit 0,93 Prozent im Minus.