Porsche Aktie: Ergebnis sackt ab – Dividende bleibt stabil

Porsche AG verzeichnet im Geschäftsjahr 2024 einen deutlichen Gewinnrückgang. Das operative Ergebnis fiel auf 5,64 Milliarden Euro, ein Rückgang um 22,6 Prozent gegenüber den 7,28 Milliarden Euro des Vorjahres. Die operative Umsatzrendite sank von 18,0 auf 14,1 Prozent. Umgesetzt wurden 40,08 Milliarden Euro nach zuvor 40,53 Milliarden Euro.
Belastend wirkten sich insbesondere das schwierige wirtschaftliche Umfeld, die Erneuerung des Produktportfolios und Absatzrückgänge aus. China als wichtiger Markt blieb unter Druck, zudem beeinträchtigten Verzögerungen im Hochlauf der Elektromobilität das Geschäft.
Trotz des schwächeren Ergebnisses hält die Porsche AG an der bisherigen Dividendenpolitik fest. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen eine Ausschüttung von 2,1 Milliarden Euro vor, was 2,30 Euro je Stammaktie und 2,31 Euro je Vorzugsaktie entspricht – unverändert zum Vorjahr. Das Ergebnis je Stammaktie sank auf 3,94 Euro, je Vorzugsaktie auf 3,95 Euro.
Für 2025 rechnet die Porsche AG mit einer weiteren Belastung der Umsatzrendite. Die Prognose sieht einen Umsatz zwischen 39 und 40 Milliarden Euro sowie eine operative Marge von 10 bis 12 Prozent vor, bedingt durch steigende Kosten, hohe Abschreibungen und sinkende Absatzzahlen. Langfristig bleibt das Ziel einer Konzernrendite von über 20 Prozent bestehen, mittelfristig sollen 15 bis 17 Prozent erreicht werden.
Die Porsche Aktie (WKN: PAG111, ISIN: DE000PAG9113, Chart, News) notiert bei 54,54 Euro mit 4,88 Prozent im Minus.
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