BioNTech mit Jahresverlust – „2025 ein datenreiches Jahr”

BioNTech meldet für das Jahr 2024 einen Umsatzrückgang auf 2,75 Milliarden Euro, nach 3,82 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Rückgang ist vor allem auf geringere Einnahmen aus COVID-19-Impfstoffen zurückzuführen. Zudem führten Abschreibungen bei Partner Pfizer zu einem gesunkenen Gewinnanteil. Das Unternehmen weist für das Gesamtjahr einen Nettoverlust von 665,3 Millionen Euro aus, nach einem Gewinn von 930,3 Millionen Euro im Vorjahr. Je BioNTech Aktie ergibt sich daraus ein Verlust von 2,77 Euro, während 2023 noch ein Gewinn von 3,83 Euro je Aktie erzielt wurde.
Im vierten Quartal 2024 sank der Umsatz auf 1,19 Milliarden Euro gegenüber 1,48 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Quartalsgewinn lag bei 259,5 Millionen Euro, nach 457,9 Millionen Euro im gleichen Zeitraum 2023. Die liquiden Mittel, einschließlich Wertpapieranlagen, lagen zum Jahresende 2024 bei 17,4 Milliarden Euro.
BioNTechs Kosten für Forschung und Entwicklung stiegen im Gesamtjahr 2024 auf 2,25 Milliarden Euro, was unter anderem auf die fortschreitenden klinischen Studien in der Onkologie zurückzuführen ist. Für das Jahr 2025 plant das Mainzer Biotech-Unternehmen R&D-Ausgaben zwischen 2,6 und 2,8 Milliarden Euro.
Die Prognose für 2025 sieht ein Umsatzvolumen von 1,7 bis 2,2 Milliarden Euro vor. Dabei rechnet BioNTech mit stabilen Impfquoten und Marktanteilen, jedoch auch mit weiteren Abschreibungen durch Pfizer. Zudem erwartet das Unternehmen Einnahmen aus staatlichen Pandemieverträgen und Dienstleistungen.
„Wir gehen davon aus, dass 2025 ein datenreiches Jahr mit mehreren wichtigen Aktualisierungen unserer vorrangigen Programme sein wird”, so Ugur Sahin, CEO and Co-Founder von BioNTech.
Die BioNTech Aktie (WKN: A2PSR2, ISIN: US09075V1026, Chart, News) notiert bei 97,25 Euro mit 2,94 Prozent im Minus.
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