Traton: Dividende steigt auf 1,70 Euro je Aktie, Kurs fällt
Die Traton Group hat im Jahr 2024 ihr bereinigtes operatives Ergebnis um 350 Millionen Euro auf 4,4 Milliarden Euro gesteigert. Die bereinigte operative Rendite lag mit 9,2 Prozent über dem Vorjahreswert von 8,6 Prozent und übertraf die eigene Prognose. Das Unternehmen aus München, das mehrheitlich zum VW-Konzern gehört, profitierte nach eigenen Angaben vom Montag von Preismanagement und Kostendisziplin im Industriegeschäft. Der Umsatz wuchs trotz eines leichten Absatzrückgangs um ein Prozent auf 47,5 Milliarden Euro. Der Auftragseingang blieb mit einem Book-to-bill Ratio von 0,8 zwar stabil, aber damit auch deutlich unter der „magischen Grenze” von 1.
Das Ergebnis je Traton Aktie stieg von 4,90 Euro im Vorjahr auf 5,61 Euro. Vorstand und Aufsichtsrat von Traton schlagen eine Dividende von 1,70 Euro je Aktie vor, nach 1,50 Euro im Vorjahr. Dies entspricht einer Gesamtausschüttung von 850 Millionen Euro.
Für 2025 erwartet Traton eine nachlassende Nachfrage im Lkw-Markt. Der Umsatz sowie das bereinigte operative Ergebnis sollen sich voraussichtlich in einer Bandbreite von minus fünf bis plus fünf Prozent bewegen. Die bereinigte operative Rendite wird zwischen 7,5 und 8,5 Prozent prognostiziert. Der Netto-Cashflow des Industriegeschäfts soll zwischen 2,2 und 2,7 Milliarden Euro liegen.
Die Traton Aktie (WKN: TRAT0N, ISIN: DE000TRAT0N7, Chart, News) notiert bei 36,15 Euro mit 6,71 Prozent im Minus, nachdem es im bisherigen Jahresverlauf 2025 bei dem Papier zu deutlichen Kurssteigerungen kam.