LVMH Aktie: Korrektur hält an - UBS
Nach dem Rücksetzer am Dienstag (-3,4%) und der gescheiterten Erholung am Mittwoch ist die Aktie von LVMH gestern unter den GD200 gefallen. Rückblick: Die Aktie von LVMH war im Januar im Rahmen einer starken Erholung bis auf das Top bei 762,70 EUR gestiegen, dort jedoch mit dem 2022er-Hoch auf einen Widerstand getroffen. In der anschließenden Korrektur pendelten die Notierungen zunächst um die 700-Euro-Marke seitwärts, ehe in der laufenden Woche neuer Verkaufsdruck aufkam. Dabei wurde nach dem GD50 und der November-Aufwärtstrendgerade gestern (-1,7%) auch die 200-Tage-Linie unterboten.
Ausblick
Bei der LVMH-Aktie richten sich die Blicke auf gleich mehrere relevante Chartmarken.
Das Long-Szenario
Um nun eine Gegenbewegung zu initiieren, sollten die Notierungen zurück über das Dezember-Hoch bei 658,80 EUR und den GD200 (660,86 EUR) steigen. Darüber müssten die November-Aufwärtstrendgerade und der GD50 (681,21 EUR) überboten werden, bevor es zu einem Hochlauf an die 700-Euro-Marke kommen könnte. Gelingt bei 707,80 EUR auch der Sprung über das markante September-Hoch, würden das Februar-Top bei 723,00 EUR und die offene Kurslücke vom 29. Januar in den Fokus rücken.
Das Short-Szenario
Auf der Unterseite müsste indes jetzt ein Test der mittelfristigen 100-Tage-Linie (645,93 EUR) mit dem Januar-Tief aus dem Vorjahr bei 644,00 EUR einkalkuliert werden. Darunter könnte es zu einem Rücksetzer an das Volumenmaximum zwischen 630,00 EUR und 627,50 EUR kommen. Unterhalb des Levels mit dem meisten Handelsvolumen seit März 2020 wäre die nächste Unterstützung am August-Tief bei 611,50 EUR zu finden. Drehen die Papiere dort nicht wieder nach oben, wären weitere Abgaben bis zur 600-Euro-Marke und dem September-Tief bei 582,10 EUR möglich.
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