König & Bauer: Gute langfristige Perspektiven
König & Bauer wollte 2024 einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro erwirtschaften. Gemeldet werden 1,274 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT von 15,3 Millionen Euro liegt am unteren Ende der Prognosespanne von 15 Millionen Euro bis 30 Millionen Euro. Das berichtete EBIT von -35,1 Millionen Euro verfehlt die Erwartungen. Hier stand die Spanne bei -15 Millionen Euro bis -30 Millionen Euro.
Der Auftragseingang steigt 2024 um fast 9 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro an. Der Auftragsbestand steht bei 1,04 Milliarden Euro (+14 Prozent).
2025 will König & Bauer den Umsatz leicht auf 1,3 Milliarden Euro steigern. Das bereinigte EBIT sieht man bei 35 Millionen Euro bis 50 Millionen Euro. 2026 soll es einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro bis 1,5 Milliarden Euro geben. Dann wird mit einer bereinigten EBIT-Marge von 5 Prozent bis 6 Prozent gerechnet.
Die Analysten von Baader bestätigen das Rating „add“ für die Aktien von König & Bauer. Das Kursziel wird von 12,00 Euro auf 18,00 Euro angehoben.
Die Experten sehen mittel- und langfristig gute Wachstumsperspektiven bei König & Bauer. Hier spielen die innovativen Produkte eine wichtige Rolle. Allerdings ist die Stimmung in der Branche noch gedrückt, Unsicherheiten sind weiter existent. Der Kurs hat sich zuletzt schon gut entwickelt, daher ist kurzfristig nicht unbedingt mit einer starken Performance zu rechnen.
Auch die Analysten von mwb research erneuern ihre Kaufempfehlung für die Aktien von König & Bauer. Sie errechnen ein unverändertes Kursziel von 21,00 Euro.
Aus Sicht der Experten ist die Gesellschaft für das neue Jahr gut positioniert. Sie erwarten einen Umsatz von 1,33 Milliarden Euro und ein EBIT von 41 Millionen Euro. Der hohe Auftragsbestand stützt diese Annahme.
2026 halten die Experten einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro und eine Marge von rund 6 Prozent für möglich. Die Gesellschaft ist aufgrund der vielfältigen Unsicherheiten in der Welt jedoch zurückhaltender.
Die Aktien von König & Bauer (WKN: 719350, ISIN: DE0007193500, Chart, News) verlieren 1,3 Prozent auf 15,64 Euro. In den vergangenen sechs Monaten macht die Aktie ein Plus von fast 60 Prozent.