BASF: Die Zukunft bleibt bewegt – Gewinnerwartungen sinken

Bei BASF soll sich mittelfristig einiges ändern. Geplant ist der Börsengang von Agricultural Solutions. Dieser soll bis 2027 erfolgen. Teile des Segments Surface Technologies sollen verkauft werden. Hier sind jedoch auch andere Optionen denkbar. Dies betrifft die Bereiche Catalysts & Precious Metals Trading, Battery Materials und Coatings. Das Farbengeschäft in Brasilien wurde jüngst bereits für mehr als 1 Milliarde Euro veräußert.
In einen neuen Verbundstandort in Guangdong (China) sollen im laufenden Jahr 6 Milliarden Euro investiert werden. An diesem Standort soll ab 2030 ein jährlicher Umsatz von 4 Milliarden Euro bis 5 Milliarden Euro generiert werden. Der Standort soll Ende 2025 in Betrieb gehen. Bis 2027 ist mit jährlichen Anlaufkosten von 250 Millionen Euro zu rechnen.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen vor diesem Hintergrund die Kaufempfehlung für die Aktien von BASF. Das Kursziel wird von 58,00 Euro auf 60,00 Euro angehoben.
Für 2025 prognostizieren die Analysten einen Gewinn je Aktie von 2,34 Euro (alt: 2,43 Euro). 2026 soll das Plus bei 3,08 Euro (alt: 3,11 Euro) liegen. Die Dividende soll jeweils 2,25 Euro betragen.
Die Aktien von BASF (WKN: BASF11, ISIN: DE000BASF111, Chart, News) gewinnen 0,7 Prozent auf 48,435 Euro. In den vergangenen sechs Monaten schafft die DAX-Aktie ein Plus von fast 12 Prozent.