Rheinmetall: 1.000 Euro werden geknackt

Europa muss rasch und nachdrücklich mehr in die Sicherheit und Verteidigung investieren. Auf der Sicherheitskonferenz in München wurde mehr als klar, dass das Verhältnis zwischen Europa und den USA Risse bekommen hat. Deutschland und andere Staaten werden deutlich mehr für die Verteidigung ausgeben müssen.
Dies bedeutet zusätzliches Wachstumspotenzial für Rheinmetall. Erwarteten die Analysten der DZ Bank für Rheinmetall in 2026 bisher einen Umsatz von 15,3 Milliarden Euro, so liegen die neue Prognose bei 16,3 Milliarden Euro. Die Gewinnprognose je Aktie steigt von 37,09 Euro auf 39,46 Euro.
Für 2025 gibt es nur leichte Veränderungen. Den Umsatz sehen die Experten bei 12,2 Milliarden Euro, das Ergebnis je Aktie soll 27,81 Euro (alt: 27,93 Euro) betragen. In den kommenden Jahren dürften sich die Ausgaben der NATO-Staaten weiter erhöhen – mit entsprechenden Auswirkungen auf die Geschäfte von Rheinmetall.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Papiere von Rheinmetall. Das Kursziel für die Aktie steigt von 820,00 Euro auf 1.080,00 Euro an.
Auch die Experten von mwb research beschäftigen sich nach der Konferenz in München mit den Aktien von Rheinmetall. Sie bestätigen ebenfalls die Kaufempfehlung für den Titel. Das Kursziel steigt von 800,00 Euro auf 1.025,00 Euro an.
Die Experten verweisen auf die starke Marktposition von Rheinmetall. Man ist gut positioniert, um von den steigenden Verteidigungsausgaben zu profitieren.
Die Aktien von Rheinmetall (WKN: 703000, ISIN: DE0007030009, Chart, News) gewinnen 14,0 Prozent auf 931,60 Euro. In den vergangenen vier Wochen kommt die Aktie auf ein Plus von fast 30 Prozent.