HomeToGo expandiert: Interhome-Übernahme für 150 Mio. CHF

HomeToGo hat einen Vertrag zur Übernahme von Interhome abgeschlossen. Die Akquisition des zweitgrößten europäischen Spezialisten für Ferienhausvermietung würde die IFRS-Umsatzerlöse des Unternehmens auf über 330 Millionen Euro im Jahr 2024 erhöhen. Das bereinigte EBITDA der Unternehmen summiert sich auf über 30 Millionen Euro, während ein signifikant positiver Free Cashflow erwartet wird.
Der Kaufpreis beträgt 150 Millionen Schweizer Franken zuzüglich möglicher aufgeschobener Zahlungen von bis zu 85 Millionen Schweizer Franken. Diese seien bis 2029 in Tranchen fällig, so HomeToGo. Die Finanzierung erfolgt durch eine Kombination aus Eigenkapitalerhöhung, einem erstrangig besicherten Darlehen und bestehenden Netto-Barmitteln.
Zur teilweisen Finanzierung der Übernahme gibt HomeToGo im Rahmen einer Kapitalerhöhung knapp 53,13 Millionen neue Aktien aus. Durch eine Platzierung der Papiere im beschleunigten Bookbuilding-Verfahren zu 1,60 Euro pro Aktie wurden Bruttoerlöse von 85 Millionen Euro erzielt. Aktionäre sind nicht bezugsberechtigt. Nach Abzug von Kosten soll der Nettoerlös in die Akquisition fließen.
Der Abschluss der Transaktion wird in der ersten Jahreshälfte 2025 erwartet, vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen und weiterer üblicher Bedingungen. Mit der Übernahme stärkt HomeToGo seine Marktposition und erweitert das Angebot im Bereich der Ferienhausvermietung erheblich.
Die HomeToGo Aktie (WKN: A2QM3K, ISIN: LU2290523658, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 1,985 Euro mit 4,57 Prozent im Minus.