voestalpine senkt Prognose – Free Cashflow gesteigert
voestalpine hat in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2024/25 einen Umsatz von 11,7 Milliarden Euro erzielt, ein Rückgang gegenüber den 12,4 Milliarden Euro aus dem Vorjahr. Das EBITDA sank von 1,3 Milliarden Euro auf 968 Millionen Euro, während das EBIT mit 391 Millionen Euro um 44 Prozent niedriger ausfiel. Negative Einmaleffekte im Volumen von rund 170 Millionen Euro, darunter der Verkauf von Buderus Edelstahl an Mutares und Reorganisationen im Automobilbereich, belasteten das Ergebnis.
Der Gewinn vor Steuern von voestalpine sank auf 254 Millionen Euro, ein Rückgang um 54,5 Prozent. Das Nachsteuerergebnis des österreichischen Stahlkonzerns reduzierte sich auf 207 Millionen Euro. Gleichzeitig konnte der Free Cashflow im dritten Quartal auf rund 130 Millionen Euro gesteigert werden. Die Nettofinanzverschuldung lag zum 31. Dezember 2024 bei 2 Milliarden Euro und damit 2,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das Eigenkapital blieb mit 7,5 Milliarden Euro stabil, die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 48 Prozent.
voestalpine sieht für das vierte Quartal eine stabile Nachfrage in den Bereichen Bahninfrastruktur, Luftfahrt und Lagertechnik. In Europa seien jedoch kaum Impulse zu erwarten, insbesondere in der Bau- und Automobilbranche. Die Prognose für das EBITDA wurde von 1,4 Milliarden Euro auf etwa 1,3 Milliarden Euro gesenkt, das EBIT wird bei rund 500 Millionen Euro erwartet.
Die voestalpine Aktie (WKN: 897200, ISIN: AT0000937503, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 20,30 Euro mit 1,75 Prozent im Plus.