Bayer beantragt EMA-Zulassung für längeres Eylea-Intervall

Bayer hat bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) einen Antrag auf Verlängerung der Behandlungsintervalle mit Eylea 8 mg für Patienten mit neovaskulärer altersabhängiger Makuladegeneration (nAMD) und diabetischem Makulaödem (DMÖ) auf bis zu sechs Monate gestellt. Grundlage sind Langzeitdaten aus klinischen Studien, die nach Angaben des DAX-Konzerns über drei Jahre hinweg stabile Behandlungsergebnisse zeigen.
Laut Bayers Studiendaten erreichten 28 Prozent der DMÖ-Patienten und 24 Prozent der nAMD-Patienten am Ende der drei Jahre ein verlängertes Intervall von sechs Monaten. Das Sicherheitsprofil von Eylea 8 mg blieb dabei stabil und entsprach dem von Eylea 2 mg.
„Längere Behandlungsintervalle erfüllen einen wichtigen ungedeckten medizinischen Bedarf und bieten Patienten mit Netzhauterkrankungen außerdem mehr Flexibilität und bedeuten eine geringere Belastung, weil weniger Injektionen und Krankenhausbesuche nötig sind. Das ist ebenfalls für die Betreuer dieser Patienten wichtig”, sagt Christine Roth, Executive Vice President, Global Product Strategy and Commercialization, und Mitglied des Pharmaceuticals Leadership Teams bei Bayer.
Eylea 8 mg ist bereits in über 50 Ländern zugelassen. Bayer und sein Partner Regeneron vermarkten das Präparat gemeinsam, wobei Regeneron die exklusiven Rechte in den USA hält und Bayer die Vermarktung außerhalb der USA übernimmt.
Die Bayer Aktie (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart, News) notiert im XETRA-Handel bei 20,915 Euro mit 0,14 Prozent im Minus.