Aurubis: Höhere Metallpreise treiben Ergebniswachstum

Die Aurubis AG hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 ein operatives Ergebnis vor Steuern von 130 Millionen Euro erzielt, ein Anstieg um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Segment Custom Smelting and Products erreichte ein operatives EBT von 125 Millionen Euro, während das Segment Multimetal Recycling mit 27 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahreswert lag. Der operative ROCE stieg auf 11,7 Prozent, verglichen mit 9,7 Prozent im Vorjahr.
Das verbesserte Ergebnis wurde nach Angaben des Hamburger Kupferkonzerns vom Donnerstag durch höhere Metallpreise, steigende Schwefelsäureerlöse und stabile Kupferproduktverkäufe begünstigt. Gleichzeitig wirkten sich geringere Schmelz- und Raffinierlöhne sowie gestiegene Abschreibungen belastend aus.
Der Netto-Cashflow lag bei 178 Millionen Euro und damit deutlich über dem Vorjahreswert von minus 202 Millionen Euro. „Trotz intensiver Investitionen in unser internationales Hüttennetzwerk hat sich der Cashflow positiv entwickelt”, so Aurubis-Vorstandsvorsitzender Toralf Haag.
Aurubis investierte im Zuge seiner Wachstumsstrategie bislang eine Milliarde Euro in strategische Projekte. Eine neue Recyclinganlage im belgischen Olen verbessert Unternehmensangaben zufolge die Rückgewinnung von Metallen wie Nickel und Kupfer. Zudem wurde die nächste Ausbaustufe des Industriewärmeprojekts am Standort Hamburg gestartet.
Für das Geschäftsjahr 2024/25 bestätigt Aurubis die Prognose eines operativen EBT zwischen 300 und 400 Millionen Euro sowie eines operativen ROCE zwischen 7 und 11 Prozent.
Die Aurubis Aktie (WKN: 676650, ISIN: DE0006766504, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 78,00 Euro mit 3,79 Prozent im Plus.