Schaeffler: Doppelte Abstufung nach den Zahlen

Schaeffler meldet für 2024 einen Umsatz von 18,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 16,3 Milliarden Euro). Der Markt rechnete mit 18,5 Milliarden Euro. Schaeffler sprach in einer Prognose zuvor von einem deutlichen Umsatzwachstum.
Die EBIT-Marge vor Sondereffekten sinkt von 7,3 Prozent auf 4,5 Prozent. Hier rechnete der Konzern eigentlich mit 5 Prozent bis 8 Prozent. Der Konsens stand bei 6,3 Prozent. In mehreren Bereichen gab es im vierten Quartal eine schwache Ergebnisentwicklung, dies belastet die Marge.
Weitere Zahlen für 2024 und einen Ausblick auf 2025 wird es am 5. März geben.
Die Analysten der Deutschen Bank stufen die Papiere von Schaeffler nach den vorläufigen Zahlen ab. Bisher gab es für den Titel eine Kaufempfehlung, das Kursziel lag bei 6,00 Euro. In der neuen Studie sinkt das Kursziel auf 4,50 Euro. Das neue Votum lautet „halten“.
Schon mit den Zahlen zum zweiten Quartal musste Schaeffler die Jahresprognose reduzieren. Jetzt gibt es die nächste Enttäuschung. Vor allem die Integration von Vitesco belastet, aber auch die Herausforderungen an den Endmärkten ist zu spüren.
Für 2025 sind die Analysten nicht zu optimistisch. Sie sprechen von einem weiteren Übergangsjahr.
Die Aktien von Schaeffler (WKN: SHA010, ISIN: DE00SHA0100, Chart, News) verlieren 12,0 Prozent auf 3,982 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 28 Prozent nachgegeben.