Moderna Aktie bricht ein: 2025 drei Zulassungen, hohe Einsparungen

Moderna hat auf der J.P. Morgan Healthcare Conference Geschäfts- und Pipeline-Updates präsentiert. Das Unternehmen erzielte 2024 Produktumsätze von etwa 3,0 bis 3,1 Milliarden Dollar und verfügt über liquide Mittel in Höhe von 9,5 Milliarden Dollar.
Für 2025 erwartet Moderna allerdings einen Umsatzrückgang auf 1,5 bis 2,5 Milliarden Dollar, vor allem durch rückläufige Verkäufe beim COVID-19 Impfstoff Spikevax. Geplant sind im laufenden Jahr zudem Kostensenkungen von 1,0 Milliarden Dollar und zusätzlichen 500 Millionen Dollar im Jahr 2026. Die Cash-Reserven sollen bis Ende 2025 bei rund 6,0 Milliarden Dollar liegen.
Das US-Biotechunternehmen setzt verstärkt auf seine mRNA-Pipeline: Moderna rechnet mit bis zu drei Zulassungen und sechs Datenveröffentlichungen aus registrierenden Studien im Jahr 2025. Zu den priorisierten Projekten gehören ein neuer COVID-19-Impfstoff (mRNA-1283), eine Grippe-/COVID-Kombination (mRNA-1083) und ein Cytomegalovirus-Impfstoff. Fortschritte meldete Moderna auch in der Onkologie-Pipeline und bei seltenen Krankheiten mit innovativen mRNA-Therapeutika.
Die Moderna Aktie (WKN: A2N9D9, ISIN: US60770K1079, Chart, News) notiert im NASDAQ-Handel bei 33,20 Euro mit mehr als 21 Prozent im Minus. Auch der Aktienkurs des Hauptkonkurrenten BioNTech leidet und gibt akuell 4,43 Prozent auf 117,41 Dollar nach. Beide Biotech-Aktien können sich aber von ihren bisherigen Tagestiefs bereits nach oben absetzen - vor allem gilt das aktuell für BioNTechs Aktienkurs.