EVN: Konzernergebnis fällt, Dividende stabil
Die EVN AG meldet für das Geschäftsjahr 2023/2024 einen Rückgang des Konzernergebnisses um 11 Prozent auf 471,7 Millionen Euro. Wesentliche Faktoren waren die gesunkenen Großhandelspreise für Strom und Erdgas, die sich sowohl auf die Umsatzerlöse als auch auf die Aufwendungen auswirkten. Der Umsatz reduzierte sich um 13,6 Prozent auf knapp 3,26 Milliarden Euro, während der Aufwand für Fremdstrombezug und Energieträger um 18,7 Prozent auf 1,36 Milliarden Euro zurückging.
Dennoch verringerte sich das EBITDA der EVN um 8 Prozent auf 799,4 Millionen Euro. Ursächlich waren unter anderem höhere Personalaufwendungen sowie Wertberichtigungen im internationalen Projektgeschäft. Der Ergebnisanteil der at Equity einbezogenen Unternehmen verbesserte sich von minus 67,6 Millionen Euro auf 30,8 Millionen Euro. Dabei wirkte sich insbesondere die Abwertung strategischer Erdgasvorräte negativ aus, während eine erneute Wertaufholung beim albanischen Wasserkraftwerk Ashta das Ergebnis positiv beeinflusste.
Das EBIT sank im Berichtszeitraum um 19,3 Prozent auf 426,2 Millionen Euro. Dagegen verbesserte sich das Finanzergebnis leicht auf 135,3 Millionen Euro, was vor allem einer höheren Dividende der Verbund AG zu verdanken war.
Für das Geschäftsjahr 2024/2025 erwartet die EVN ein Konzernergebnis zwischen 400 und 440 Millionen Euro und schlägt für 2023/2024 eine stabile Dividende von 0,90 Euro pro Aktie vor. Die bisherige Dividendenpolitik, die eine Ausschüttungsquote von 40 Prozent des bereinigten Konzernergebnisses vorsieht, wird bestätigt.