TUI setzt auf Fernost: Mehr Hotels und neue Märkte in Asien

Die TUI Group baut ihre Präsenz in Asien deutlich aus und setzt damit auf strategisches Wachstum in einer Region mit wachsender Nachfrage nach hochwertigen Urlaubsangeboten. Nach Angaben des Unternehmens vom Montag soll die Zahl der Hotels in der Region in den kommenden Jahren mehr als verdoppelt werden.
Aktuell betreibt TUI 18 Hotels in sechs asiatischen Ländern, darunter Resorts auf den Malediven, in Thailand und Sri Lanka. 2024 markiert dabei einen Wendepunkt: In Vietnam wurden neue Standorte eröffnet, und erstmals ist TUI in China und Malaysia vertreten. In Bangkok startete die Marke TUI Blue, und auf Bali sowie in Vietnam feierten Robinson und TUI Blue weitere Meilensteine.
TUI plant, ab 2025 mit neuen Marken in Asien Fuß zu fassen. So soll die Marke TUI Suneo preisbewusste Reisende ansprechen, während „The Mora“ ein Luxusangebot schafft. Mit einem geplanten Neubauprojekt auf Bali strebt TUI an, lokale Partnerschaften zu stärken und ein globales Kundensegment zu bedienen. Laut Vorstandsvorsitzendem Sebastian Ebel sei Asien ein strategisches Wachstumsfeld, das nicht nur internationale Gäste anziehen, sondern auch TUI unabhängiger von Europa machen werde.
Die Expansion wird durch Partnerschaften mit lokalen Anbietern und Verträge im Management- oder Franchisebereich realisiert. TUI setzt dabei auf seine etablierten Marken wie TUI Blue und Robinson, die auf Qualität und Expertise bauen. Die wachsende Mittelschicht in Asien soll laut dem Unternehmen langfristig zu stabilen Ergebnissen beitragen.
Die TUI Aktie (WKN: TUAG50, ISIN: DE000TUAG505, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 8,41 Euro mit 1,66 Prozent im Minus.
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