All for One Group: Gewinnsprung und höhere Dividende

Die All for One Group SE hat am Montag die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2023/24 vorgelegt und die im November veröffentlichten vorläufigen Ergebnisse bestätigt. Der Umsatz steigt von 488 Millionen Euro auf 511 Millionen Euro. Der IT- und SAP-Spezialist aus Filderstadt konnte in der Berichtsperiode von Oktober 2023 bis September 2024 sein EBIT um 91 Prozent auf 28,4 Millionen Euro steigern. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 3,1 Prozent im Vorjahr auf 5,6 Prozent.
Das Periodenergebnis kletterte um 64 Prozent auf 18,3 Millionen Euro, was einem Gewinn je All for One Aktie (WKN: 511000, ISIN: DE0005110001, Chart, News) von 3,70 Euro entspricht – ein Anstieg von 66 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Vorstand schlägt vor, die Dividende von 1,45 Euro auf 1,60 Euro je All for One Aktie zu erhöhen, was einer Ausschüttungsquote von 43 Prozent entspricht.
„In den vergangenen Jahren haben wir die Grundlagen gelegt, damit wir als internationaler IT-, Consulting- und Service-Provider rund um SAP von der hohen Nachfrage des Mittelstands nach Digitalisierungslösungen profitieren können. Mit einer stabilen Dividendenpolitik wollen wir die Aktionäre an unserem profitablen Wachstum teilhaben lassen”, sagt Michael Zitz, CEO von All for One.
Nachfrage nach Digitalisierungslösungen steigt
Im vierten Quartal 2023/24 zeigte sich ebenfalls eine starke Entwicklung. Das EBIT stieg auf 12 Millionen Euro, was mehr als eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahresquartal darstellt. Das Periodenergebnis erhöhte sich um 83 Prozent auf 7,9 Millionen Euro.
Für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 rechnet die All for One Group mit einem Umsatz zwischen 525 Millionen Euro und 540 Millionen Euro. Das EBIT vor M&A-Effekten (non-IFRS) wird auf 36,5 bis 40,5 Millionen Euro prognostiziert. Das Unternehmen sieht sich trotz eines unsicheren wirtschaftlichen Umfelds gut positioniert, da die Nachfrage nach Digitalisierungslösungen und cloudbasierten ERP-Systemen weiter zunimmt. Eine laut All for One robuste Auftragslage und die umfangreiche Pipeline untermauern diese Einschätzung.
Langfristig plant die All for One Group organisches Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich, ergänzt durch Übernahmen in zukunftsorientierten Geschäftsbereichen. Für 2025/26 wird eine EBIT-Marge vor M&A-Effekten von über 8 Prozent angestrebt.