SBO meldet Gewinnrückgang und gestiegenen Cashflow - Aktie fällt deutlich

Die Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) hat ihre Ergebnisse für die ersten neun Monate 2024 veröffentlicht. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,6 Prozent auf 425,6 Millionen Euro, während das EBIT mit 51,8 Millionen Euro einen deutlichen Rückgang von knapp 37 Prozent verzeichnete. Die EBIT-Marge lag bei 12,2 Prozent (Vorjahr: 18,7 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern fiel ebenfalls deutlich und betrug 34,4 Millionen Euro, verglichen mit 55,8 Millionen Euro im Vorjahr.
Positiv entwickelten sich dagegen der freie Cashflow von SBO und die liquiden Mittel. Der freie Cashflow stieg auf 42,5 Millionen Euro (Vorjahr: 17,2 Millionen Euro), und die liquiden Mittel erreichten 263,2 Millionen Euro, ein Zuwachs von über 100 Millionen Euro im Vergleich zum Jahresende 2023. Die Nettoverschuldung wird mit 87,2 Millionen Euro beziffert nach zuvor 92,3 Millionen Euro.
SBO steht weiterhin vor einem schwierigen Marktumfeld, geprägt von schwankenden Ölpreisen und zurückhaltendem Investitionsverhalten, besonders in den USA. Langfristig erwartet das Unternehmen jedoch positive Impulse aus der globalen Energienachfrage und dem Ausbau neuer Geschäftsfelder wie Geothermie und Carbon Capture & Storage. Die Finalisierung der strategischen Neuausrichtung und ein geplanter Markenrelaunch sollen das Unternehmen auf diese Entwicklungen vorbereiten.
Trotz sinkender Nachfrage in der AMS-Division erwartet SBO für 2025 Verbesserungen im OE-Geschäft und bleibe auf profitables Wachstum sowie Nachhaltigkeit fokussiert. Ein Strategie-Update soll von SBO Anfang 2025 vorgestellt werden.
Die SBO Aktie (WKN: 907391, ISIN: AT0000946652, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 28,90 Euro mit 6,17 Prozent im Minus.
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